Mit der Defektklassifikation lassen sich unterschiedliche Defekte kategorisieren, die nach einem Zahnverlust mit dem Knochenabbau im Kiefer einhergehen. Die Klassifikationen werden herangezogen, um präzise Befunde zu stellen und die für die vorliegenden Defekte optimal passenden Maßnahmen zu finden. Hierbei handelt es sich meist um eine dem Defekt entsprechende Knochenaufbaumaßnahme oder spezielle Implantate, die hierfür geeignet sind.
Am aktuellsten ist die sogenannte „Kölner Defektklassifikation“, die mit drei Kodierungen arbeitet:
Danach kann ein Defekt beispielsweise die Kodierung H1i erhalten, welche besagt, dass ein horizontaler Knochenabbau mit geringem Rekonstruktionsbedarf innerhalb des Kieferkamms vorliegt.